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Mathematik-Vorlesungen für Informatiker

Berichte aus der Mathematik

Erschienen am 15.07.2005
14,80 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783832217235
Sprache: Deutsch
Umfang: VIII, 529 S.
Format (T/L/B): 3 x 21 x 15 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Diese Vorlesung halte ich seit dem Jahre 1985, dem Beginn des Studienganges Informatik an der damaligen Otto-von-Guericke-Hochschule in Magdeburg. Auf Drängen mehrerer Kollegen aus der Informatik habe ich im Sturmherbst des Jahres 1989 mit der Niederschrift begonnen. Im Jahre 1993 entschied ich mich unter dem Druck der neuen Medien, dem Manuskript die vorliegende Form zu geben. Im Laufe der Jahre wurden die einzelnen Teile mehrfach überarbeitet. So gibt es seit dem Jahre 2000 Programme zu einigen Algorithmen (über meine www-Seite beziehbar); dabei wurde keine Vollständigkeit angestrebt. Der mathematische Inhalt der Vorlesung ist weitgehend klassisch; er geht insbesondere auf eigene Mitschriften während des Studiums und meine nun mehr als drei Jahrzehnte währende Lehrtätigkeit zurück. Dankbar erinnere ich mich an die interessanten Logik-Vorlesungen, die K. SCHRÖTER in den 60-er Jahren an der Humboldt- Universität gehalten hat; seine Sicht und Darstellung haben die meine geprägt. Aus der von Schröter geführten Berliner Logikschule ging G. ASSER hervor, der Schröters Intensionen fortführte und in Teubner-Büchern zur Aussagen- und Prädikatenlogik eine schriftliche Form gegeben hat, die hier eingeflossen ist. Im Literaturverzeichnis sind einige aktuell lieferbare Lehrbücher angegeben, die für die Zielgruppe interessant sein dürften. Der Text ist kein Ersatz für die Vorlesung, was der geneigte Interessent beim Lesen bald merken wird. Neben der Vermittlung von grundlegendem, mathematischem Wissen besteht das Ziel der Einführung nicht vorrangig im Beschreiben und Üben mathematischer Techniken, sondern im Erlernen der mathematischen Denk- und Ausdrucksweise, treu dem Grundsatz: Nicht das Ziel ist das Leben, sondern der Weg, auch dann, wenn man das Ziel verfehlt. Das Wesen der Mathematik besteht nicht in ihren Resultaten, sondern in den Methoden, mit denen sie erreicht werden.